Stell dir vor, du sitzt in deinem Lieblingscafé, schlürfst deinen Flat White, liest deine E-Mails auf deinem Smartphone und öffnest die Broschüre eines Dienstleisters, die du angefragt hattest.
Die Broschüre öffnet sich, du scrollst durch die interaktiven Inhalte, alles wird perfekt angezeigt. Videos ziehen dich in ihren Bann, animierte Grafiken vermitteln dir die wichtigsten Ergebnisse, und über das Formular stellst du deinem Ansprechpartner deine Rückfragen.
Die Realität?
Vermutlich lädst du aus der E-Mail ein PDF herunter, zoomst einmal in die unleserlichen Texte rein und schließt es dann wieder mit dem Gedanken, “das mache ich, wenn ich mal Zeit dafür habe”.
Was, wenn es eine Lösung gäbe, die dein Magazin nicht nur attraktiver, sondern auch messbar erfolgreicher macht? Willkommen in der Welt der interaktiven digitalen Magazine!
In diesem Guide erfährst du:
In allen vier Punkten beraten wir die User unserer Content Creation Plattform Webmag ausführlich beim Start ihrer Digitalisierungsprojekte. Ich gebe dir hier unseren kompletten Full-Service-Guide, mit dem du unseren Onboarding-Prozess einfach selbst abbilden kannst. Am Ende bekommst du noch eine Checkliste sowie eine Vorlage für die Struktur deines Magazins, damit du direkt loslegen kannst. Der Deep Dive lohnt sich.
Let’s start.
Dreiviertel aller Marketing Professionals, mit denen wir zusammenarbeiten, kommen mit dem klassischen PDF-Problem zu uns: Tolle Inhalte, aber das Format performt online einfach nicht. Die Zahlen zu den Gedanken, die sich alle machen:
Die größten Nachteile von PDFs und Print:
❌ Unflexibel & schlecht für mobile Endgeräte
❌ Keine Interaktivität (keine Videos, Animationen, Buttons)
❌ Keine Echtzeit-Analyse der Leserdaten
❌ Hohe Druck- und Vertriebskosten bei Printmedien bei unklarem Nutzen
Fazit: Wer mit viel Aufwand hochwertigen Content erstellt, braucht dringend ein passendes Format, um die Potenziale zu realisieren.
Spoiler: Flipbooks und Blätter-PDFs sind nicht die Lösung des Problems. Aber was tun? Die Inhalte einfach irgendwo auf der Webseite veröffentlichen?
✅ Content mit Kontext: Der Magazincharakter bleibt erhalten
✅ Multimediale Inhalte: Einbettung von Videos, Animationen & interaktiven Elementen
✅ Mobile Optimierung: Perfekte Darstellung auf Smartphones & Tablets
✅ Analysierbarkeit: Tracke, welche Inhalte am meisten gelesen werden
✅ Echtzeit-Aktualisierbarkeit: Ändere Inhalte ohne Neudruck
✅ SEO & Social Media-freundlich: Höhere Sichtbarkeit & mehr Reichweite
Beispiel: Der ACV hat sein Mitgliedermagazin digitalisiert. Statt eines statischen PDFs veröffentlicht der Verband nun digitale Ausgaben und begeistert mehr als 500.000 Mitglieder auf Smartphone & Tablet. Use Case lesen.
Wenn du im Marketing selbst noch jede Menge PDFs verwendest: nicht verzagen. Du kannst einfach unseren Onboarding-Prozess kopieren und die Digitalisierung deiner PDFs selbst vorantreiben.
Die folgenden 5 Schritte gehen wir mit allen Usern durch, die von PDF auf Digital wechseln wollen:
Abhängig vom Ziel solltest du deine Inhalte aufbauen.
Wenn das Ziel beispielsweise darin besteht, Leads zu generieren, kannst du entsprechende Elemente überall im Magazin einbauen, z.B. Pop-up-Fenster, Exit Intent Pop-ups oder CTA-Infoboxen. Wichtig ist, dass der CTA in die Inhalte eingebunden wird und nicht nur auf der letzten Seite im Abbinder steht. So erscheint er als logischer nächster Schritt beim Lesen.
Besteht das Ziel darin, die Lesedauer zu erhöhen, so solltest du auf Buttons und Links verzichten, die aus der Lektüre herausführen.
Digitalisierung bedeutet nicht, dass du ein großes IT-Projekt umsetzen musst. Heutzutage können abhängig von der Zielsetzung fast alle Projekte im digitalen Raum über smarte Tools abgebildet werden. Die erfolgreiche Umsetzung hängt maßgeblich von der Auswahl der richtigen Werkzeuge ab. Die folgende Liste zeigt dir, wie du bei der Digitalisierung vorgehen kannst:
CRM-System zur Verwaltung der Leser: Für viele ist es offensichtlich, bei anderen fehlt es noch an den Grundlagen. Statt der Post-Adressen, an die du früher Print-Magazine geschickt hast, benötigst du die E-Mail-Adressen deiner Zielgruppen. Zur Verwaltung kannst du zu Beispiel Hubspot oder Salesforce nutzen.
Content Creation Plattform für die Erstellung digitaler Inhalte: Am einfachsten geht es natürlich mit Webmag. Wer sich auskennt und viel Zeit mitbringt, kann digitale Magazine auch mit Wordpress erstellen. Auch Spezialagenturen erstellen qualitativ hochwertige Magazine. Aber Vorsicht: Jede neue Ausgabe wird schnell zum teuren Sonderprojekt. Optimal ist eine Mischung aus perfektem Template und der selbständigen Verwaltung von Folgeinhalten. Nicht nur um Kosten zu sparen, sondern auch um Inhalte schnell selbst erstellen und anpassen zu können.
Wichtig: Denke daran, dass vielleicht auch andere Personen Anpassungen machen sollen oder eigene Inhalte erstellen werden. Das gilt zum Beispiel für andere Abteilungen oder sogar Standorte bei größeren Unternehmen. Wähle deine Software auf jeden Fall so, dass du ggf. andere Personen einbinden kannst.
Analytics-System für die Auswertung: Die Performance deiner digitalen Magazine kannst du mit Analytics-Systemen messen, zum Beispiel mit Google Analytics oder Matomo. Content Tools wie Webmag bieten auch integrierte Analytics an.
Zielabhängige Software: Die meisten Systeme lassen sich über API-Schnittstellen ganz einfach miteinander verbinden. So kannst du zum Beispiel Terminbuchungstools wie Calendly in deine Digitalmagazine direkt einbinden, anstatt nur auf sie zu verlinken.
Denk daran: Der größte Vorteil von digitalen Publikationen liegt darin, dass du deine Inhalte direkt mit Handlungsaufforderungen verbinden kannst. Durch die verkürzten Wege steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Leser genau das tun, was du für sie vorgesehen hast.
Je nach Art der Inhalte strukturieren wir gezielt die Mastervorlagen für unsere User. Hier geht es darum, das perfekte Template für den spezifischen Einsatzzweck zu erstellen. Ein digitaler Flyer sieht anders aus als eine digitale Broschüre. Und die Broschüre sieht anders aus als ein Kundenmagazin.
Für fast alle digitalen Formate gilt: Die Aufmerksamkeitsspanne der Leser ist online deutlich geringer als bei Print-Magazinen. Das liegt nahe, wenn man bedenkt, dass die Ablenkung auf Smartphone oder Laptop deutlich höher ist. Der spannendere Inhalt ist nur einen schnellen Klick entfernt, wenn die WhatsApp Notification oder die Spiegel-Eilmeldung aufploppt. Deshalb gilt es, Inhalte so interessant, prägnant und zielführend zu gestalten wie möglich. Nur weil digitale Formate theoretisch kein Limit kennen, heißt das nicht, dass der unendlich große Platz ausgereizt werden sollte.
Meist bietet sich – mit leichten Abweichungen – eine solche Inhaltsstruktur an:
Natürlich können tiefergehende Inhalte auf mehrere Artikel verteilt werden. Bei langen Texten bieten sich Modalfenster an, die den vollen Inhalt nur bei Bedarf anzeigen. Wichtige Call-to-Action-Elemente sollten an den spannendsten Stellen integriert werden.
Eine weitere Faustregel für die Reihenfolge: Je wichtiger die Inhalte, desto weiter vorne sollten sie platziert werden. Lange Einleitungen und inhaltliche Brüche solltest du vermeiden.
Corporate Design: Das Design deiner Publikation sollte natürlich nahtlos zu deinem Online-Auftritt passen. Tools wie Webmag bieten deshalb die Möglichkeit, das Corporate Design zu integrieren, z.B. Farben, Schriften, Logos etc. Spezielle Elemente können über dauerhaft nutzbare Bausteine integriert werden. Vorsicht bei Sonderentwicklungen: Das Corporate Design sollte so eingebaut werden, dass es dauerhaft nutzbar ist und nicht bei jeder neuen Ausgabe deiner Publikation neu gestaltet werden muss.
Der Einsatzzweck deines digitalen Magazins sollte voraus gedacht werden, denn es ist etwas völlig anderes, ob du deine digitale Broschüre per E-Mail versendest, oder ob dein digitaler Flyer per QR-Code im Ladengeschäft mit dem Smartphone geöffnet wird.
Wir unterscheiden vor allem zwischen dem Lesen auf Mobilgeräten und dem Desktop-PC. Grundsätzlich sollten beide Fälle optimal abgebildet werden, wobei die Darstellung hinsichtlich des häufigsten Einsatzzwecks optimiert werden sollte.
An folgende Möglichkeiten solltest du bei der Verbreitung deiner Magazine denken:
Ein entscheidender Aspekt bei der Veröffentlichung deiner Magazine ist die Nutzung deiner Inhalte im Content Marketing. Während Print & PDF Magazine in der Regel nur einmal versendet werden (weil es eine nicht weiter unterteilbare Einheit ist), können die einzelnen Artikel und Seiten in digitalen Magazinen separat angesteuert werden. Wenn dein Kundenmagazin zum Beispiel zehn Artikel enthält, kannst du diese in deine Content-Marketing-Strategie aufnehmen. Statt nur die Publikation als Ganzes zu promoten, verbreitest du einzelne Teile deiner Publikation im zeitlichen Verlauf.
Beispiel:
Dank integrierter oder externer Analytics kannst du genau sehen, wie erfolgreich dein digitales Magazin ist. Du siehst, wie häufig dein Magazin gelesen wird, welche Seiten besonders oft geöffnet wurden, welche Videos angeschaut und welche Buttons geklickt wurden.
Aber auch hier raten wir zur Vorsicht, denn für Beginner sind die Einsichten oftmals nicht nur ein Segen. Denn während Print & PDF hinsichtlich der Nutzung eine absolute Black Box waren, siehst du nun exakt, was passiert. Du hast früher 10.000 Kundenmagazine per Post versendet? Du hast keine Ahnung, wie viel davon ungelesen in die Mülltonne gewandert ist. Allerdings siehst du genau, wie oft dein digitales Kundenmagazin geöffnet wurde, und dass vielleicht eine hohe Prozentzahl deiner Leser nach dem dritten, etwas unspannenden Artikel, das Magazin wieder geschlossen haben.
Für den einen oder anderen mag das zunächst frustrierend sein. Allerdings lassen sich Inhalte und die Performance nur optimieren, wenn man genau weiß, was funktioniert und was nicht.
Mit der Möglichkeit, die Performance deines digitalen Magazins auszuwerten, wird dieses im weiteren Verlauf ein vollwertiger Teil deiner digitalen Customer Journey. Das heißt, du kannst den Weg deiner Zielgruppen nachvollziehen: Wer hat welchen Content wann gelesen, was hat er oder sie anschließend gemacht, zum Beispiel die Webseite besucht oder im Online-Shop eingekauft. Auf diese Weise kannst du genau ermitteln, inwiefern dein Content auf deine Marketingziele einzahlt.
KI Tipp: Für die Optimierung von Inhalten stehen mittlerweile sehr starke KI Tools wie ChatGPT zur Verfügung. Wir empfehlen KI nicht zu Beginn der Content-Erstellung zu nutzen, da auf Basis von unzureichendem Input meist nur weichgespülte Allgemeinplätze entstehen, die wenig inspirieren. Viel sinnvoller ist es, KI zu nutzen, um bestehenden Content zu optimieren, insbesondere mit dem Wissen, das die Analyse-Tools uns liefern.
Wenn du dich von deinen PDFs im Marketing verabschieden und digitale Publikationen einführen willst, dann kläre folgende Punkte:
✅ Was ist das Ziel deiner Publikation? Z.B. Brand Awareness / Aufmerksamkeit, Traffic-Steigerung, Verkaufsförderung, Lead-Generierung oder etwas anderes?
✅ Wer ist die Zielgruppe der Publikation? Handelt es sich z.B. um ein internes oder externes Kommunikationsinstrument?
✅ Welche Art von Inhalten sollen präsentiert werden? Geht es um reine Produktdarstellungen, redaktionelle Inhalte, Storytelling oder eine Mischung?
✅ Über welche Kanäle soll die Publikation hauptsächlich verbreitet werden? Website, Social Media, WhatsApp, Newsletter, POS in Filialen oder andere?
✅ Auf welchen Geräten wird das digitale Magazin hauptsächlich gelesen werden? Z.B Smartphone, Tablet, Desktop-Computer?
✅ Wie oft wird die Publikation veröffentlicht oder aktualisiert? Z.B. wöchentlich wechselnde Produktflyer vs. quartalsweise erscheinende Mitarbeitermagazine?
✅ Wie wirst du dein Magazin im Marketing-Mix einsetzen? Denke deine Publikationen immer in Verbindung mit Systemen, die du vielleicht schon nutzt oder nutzen willst, wie CRM-Systeme, Analytics-Tools etc.
✅ Welche KPIs sind für dich entscheidend, um den Erfolg deiner Inhalte zu messen? (z. B. Views, Verweildauer, Conversion-Rate, Sharing-Rate)
Wenn du dem Guide Schritt für Schritt folgst, schaffst du den Wechsel von PDF zu Digital, ohne ein riesiges IT-Projekt daraus zu machen. Entscheidend ist die Kombination aus digitalem Know-how und der passenden Software.